Beziehung am Ende mit Kind ᐅ Top-Tipps um sich aus der Krise zu retten
Eine Familie zu haben kann für eure Beziehung ganz schön belastend sein. Egal wie viele Kinder ihr habt, die gemeinsame Zeit mit dem Partner tritt mit der Zeit immer stärker in den Hintergrund. Zusätzlich erhöht sich der Stress und die Verantwortung, was zu vermehrten Spannungen in der Partnerschaft führen kann.
Ohne den Ausgleich der gemeinsamen Zeit zu zweit (sei es ein romantisches Date oder tiefe Gespräche) wird eine Beziehung auf Dauer stark belastet. Hier erfährst du hilfreiche Tipps aus der Praxis von Eltern und Psychologen. So wird euer Alltag entspannter und ihr könnt eure gemeinsame Zeit wieder genießen, bevor es zu spät sein wird.
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Weshalb gibt es Probleme in der Beziehung?
Grundsätzlich kann es in jeder Beziehung und Ehe zu den folgenden Problemen kommen. Der entscheidende Punkt beim Elternsein ist, dass sich das gesamte Leben auf die Erziehung der Kinder ausrichtet und sich alles nur noch um den Job, den Haushalt und die Kinder dreht. Dies sind wohlgemerkt alles Bereiche, die in der Regel eine hohe Verantwortung und viel Stress mit sich führen.
Wenn der Alltag nur noch aus stressigen Bereichen besteht und man als Paar nur noch nebeneinander her lebt, um den Alltag überhaupt Tag um Tag zu bewältigen, fehlt der Ausgleich und vor allem der regelmäßige Austausch des Paares.
Und hier liegt die Wurzel allen Übels. Hat man als Paar ohne Kinder noch das weitere Leben geplant und sowohl alltägliche als auch persönliche Probleme besprochen, hat man als Eltern in der Regel weder die Zeit noch die Nerven dafür.
Folglich tauscht man sich nicht mehr über die Sichtweisen und Bedürfnisse des jeweiligen Partners aus und es stauen sich kleine, aber mit der Zeit immer mehr werdende Problemchen an.
Gleichzeitig kann der Ton im Alltag rauer und Liebesbekenntnisse mit der Zeit immer seltener werden. Jeder Partner brodelt vor sich hin und irgendwann kommt es dann zu regelmäßigem Streit, weil sich zumindest ein Partner nicht mehr verstanden und berücksichtigt fühlt.
Beide fühlen sich dann zunehmend verletzter und lassen Ihren Frust am jeweils anderem aus. Irgendwann sind die Fronten dann so verhärtet, dass es nur noch zum Streit kommt und sich kein Partner mehr auf die Situation des jeweils anderen einlässt.
Schlimmer wird es, wenn ein Partner das Vertrauen in den anderen Partner verloren hat. Sei es das Gefühl, sich nicht mehr auf den anderen verlassen zu können, oder gar, dass der andere Partner gelogen und oder betrogen hat.
Im letzteren Fall sieht es bereits sehr schlecht für das Fortbestehen der Beziehung aus und der betroffene Partner muss sehr tolerant und vergebend sein, um überhaupt zuzulassen, dass Vertrauen wieder aufgebaut werden kann.
Hat man beispielsweise nur das Gefühl, dass man sich nicht mehr auf den Partner verlassen kann, besteht eine deutlich größere Chance für eine lange und gesunde Beziehung. Hier kann eine Paartherapie weiterhelfen, denn durch das Austauschen der jeweiligen Sichtweisen und Bedürfnisse kann man sich wieder finden und an der Beziehung arbeiten.
Beziehung am Ende mit Kind? Wie können wir unsere Beziehung retten?
Diese Frage ist bewusst aus der Sicht des Paares und nicht aus der Sicht des einzelnen Partners gestellt. Allein kann eine Beziehung nämlich nicht gerettet werden. Es gehören immer zwei zu einem Problem und so können auch immer nur beide Partner ihre Probleme gemeinsam angehen.
Allein jedoch die Tatsache, dass du hier bist und über die Rettung deiner Beziehung nachdenkst, ist bereits ein gutes Zeichen. Für die ersten Schritte könntest du bereits
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- überlegen und aufschreiben, was dich an der Situation und an dem Verhalten deines Partners stört.
- überlegen, ob diese Sichtweise gerechtfertigt ist und was ein fremder Dritter/Mediator sagen würde,
- aus der Sicht deines Partners überlegen, was ihn an der Situation und an deinem Verhalten stören könnte.
Hast du hierdurch ein anderes Verständnis für die Situation und für das Verhalten deines Partners gewonnen? Kannst du bereits Lösungsansätze und weitere Schritte erkennen, die du umsetzen könntest, um die Situation zu entspannen und zu deeskalieren?
Du merkst vielleicht, dass ein (objektives) Verständnis für die Situation und für das Verhalten des Partners ein ganz wichtiger Aspekt ist, mit dem einer drohende Krise bereits entgegengewirkt werden kann. Denn gerade als Eltern verstärken sich Missverständnisse zwischen den Partnern schnell aufgrund der oben beschriebenen Umstände, die ein Familienleben in der Regel mit sich bringt.
Das entscheidende Stichwort ist konsequenterweise „Kommunikation“. Hierzu gehört natürlich auch die Bereitschaft, den anderen überhaupt verstehen zu wollen. Auch wenn es schon oft gehört und gelesen wurde, ist und bleibt es die wichtigste Zutat für eine gesunde Beziehung.
Mit einem regelmäßigem Austausch über die Befindlichkeiten und Bedürfnisse beider Partner werden Missverständnisse bereits früh gelöst, bevor sie sich aufstauen können oder gar eskalieren (z. B. wenn ein drastischer Schluss aus einer tatsächlich harmlosen Situation gezogen wird, nur weil dem einen Partner nicht alle Umstände bekannt sind).
Gleichzeitig weiß der Partner dann rechtzeitig von den eventuellen Befindlichkeiten des anderen und kann darauf Rücksicht nehmen und dessen Verhalten anders einordnen. Letztendlich ist eine Beziehung doch ein Bündnis von Menschen, die einander beistehen und sich gerade in den schwierigen Zeiten unterstützen und einander Kraft spenden.
Wichtige Fragen für eine langfristig funktionierende Beziehung sind auch jene nach den gemeinsamen Zielen und wie die individuellen Visionen gemeinsam erfüllt werden können. Am besten setzt man sich einmal im Jahr zusammen und beantwortet die folgenden Fragen:
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- Welche individuellen Ziele/Visionen hat jeder Partner einzeln?
- Wie können diese Ziele gemeinsam in den nächsten Jahren erfüllt werden und was muss dafür getan werden?
- Welche gemeinsamen Ziele gibt es in der Beziehung?
Der springende Punkt ist, zu schauen, was möchte jeder Partner einzeln und wie bekommt man das als Team erreicht, sodass jeder Partner die Erfüllung seiner Visionen genießen darf und sich frei entfalten kann. Dabei dürfen keine Verurteilungen ausgesprochen werden. Jeder muss das Gefühl haben, dass er frei über seine innersten Wünsche reden darf und der andere Partner ihn ernst nimmt.
Nur so kann gewährleistet werden, dass die Beziehung auch noch in der Zukunft gesund bleibt und man sich nicht auseinanderlebt. Es geht hierbei nicht darum, alles für den anderen aufzugeben, sondern Kompromisse einzugehen, sodass jeder einen befriedigenden Teil seiner Wünsche erfüllen kann und keiner zu kurz kommt oder gar ausgenutzt wird.
Als Beispiel für die hohe Signifikanz der Kommunikation kann die berühmte Anekdote über die Brötchenhälfte dienen, in dem ein älteres Ehepaar erst im Alter erkennt, dass jeder seine Lieblingsbrötchenhälfte für den jeweils anderen „umsonst“ aufgegeben hat, in der Annahme, dem anderen etwas Gutes zu tun, da einem selbst diese Brötchenhälfte ja am besten schmeckt. Jedoch hatte der Partner eine andere Sichtweise als man selbst und fand die Brötchenhälfte, die er selbst aufgegeben hat, am besten, und nicht jene, die er vom

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