Phasen der Trennung

Phasen der Trennung

Phasen der Trennung – 4 Trauer-Schritte für Frauen & Männer

Die Phasen der Trennung werden oft verwechselt mit den Phasen der Trauer. Wo der Unterschied ist, wie die einzelnen Phasen aussehen und wie man sie am besten übersteht, erfährst du in diesem Artikel. Außerdem gibt es Tipps vom Mentaltrainer für Verlassene und Schlussmachende.

Bist auch du auf der Suche nach einem Coach für deine persönliche Weiterentwicklung, beraten wir dich kostenlos und unverbindlich.

Woher stammt die Idee der Trennungsphasen?

Es gibt zwar kein offizielles Schreiben, aber die Idee der Trennungsphasen ist noch nicht besonders alt. Bekannt wurde das Konzept der Phasen, die wir in einer Trennung durchlaufen unter anderem durch das Buch“ zu Zweit am Ende: Phasen der Trennung von Klaus Koch und Bärbel Schwertfeger.

Die beiden Autoren geben Tipps, wie wir durch die Phasen am besten durchkommen und worauf zu achten ist.
Psychologische Studien zu diesem Thema gibt es kaum, es ist also kein anerkannter und erforschter Zyklus. Aber jeder, der schon einmal eine Trennung durchlebt hat, weiß, dass dort mehr als ein trauriges Gefühl dahinter steckt.

Das Modell, auf das am häufigsten verwiesen wird, ist das Modell der Trauer. Es enthält eine ganze Menge Vorwissen aus mehreren Jahrzenten Psychotherapie. Angefangen von dem ersten Eheberater John Bowlby über Elisabeth Kübler-Ross bis zur Schweizer Psychologin Verena Kast, die vier Phasen in ihrer heutigen Form vorgestellt hat.

In ihrem Buch erklärt sie, woher Trauer kommt und wie sie verarbeitet werden kann. Das Modell beruht auf Forschung und Annahmen in Bezug auf die Trauer um einen Verstorbenen. Es ist offensichtlich, dass es sich also nicht um die Phasen der Trennung handelt, sondern um einen ganzheitlichen Trauerprozess, in welchem die Phasen der Trennung einen Teil des Gesamtprozesses darstellen. Die Phasen wurden von unzähligen Publikationen fälschlicherweise als die Phasen der Trennung übernommen oder leicht abgewandelt und als Dasselbe dargestellt.

Bevor die Trauer einsetzt, passiert aber in der Regel eine ganze Menge. Das richtige Trauern setzt oft erst nach dem eigentlichem Schlussmachen bzw. dem Realisieren, dass es vorbei ist, ein. Vorher durchlaufen wir Unentschlossenheit, Gewissensbisse und eine ganze Menge negative Gedanken, die wir erst sortieren müssen.

Für wen gelten die Phasen- Männer, Frauen, Diverse?

Wichtig ist, dass nicht jeder von uns in jeder Trennung alle Phasen durchläuft. So kann es passieren, dass jemand die erste Phase überspringt oder sie innerhalb von fünf Minuten durchlebet hat. Andersrum kann es auch sein, dass mache Phasen länger dauern. Ein „normal“ gibt es nicht, denn genau so, wie wir sie erleben, sind sie richtig. Wenn wir dies auch so akzeptieren, erleichtern wir unseren gesamten Trennungsprozess.

Ein großer und beharrlicher Mythos ist, dass Männer und Frauen andere Phasen der Trauer durchleben. Dazu gibt es allerdings keine wissenschaftlich belegten Belege. Auch Männer werden emotional, Frauen können dagegen ebenso kaltherzig und leer wirken. Letztendlich ist jede Trennung eine eigene Ausnahmesituation. Sie muss sich nicht mit anderen Trennungen vergleichen lassen.

Niemand sollte dazu gezwungen werden, aufgrund seines Geschlechts bestimmte Gefühle fühlen zu müssen oder von anderen Dingen nicht so stark beeinflusst zu werden, wie das bei Anderen der Fall ist. Erlaubt ist, was guttut. Nichts braucht hier einem Klischee entsprechen.

Generell gilt

Unabhängig davon, in welcher Phase jemand ist, sollte das Umfeld die Wünsche der betroffenen Person respektieren. Will sie allein sein? Gut. Will sie unter Leute kommen? Auch gut. Solange diese Zustände kein gesundheitsgefährdendes Ausmaß annehmen, sollten wir die Wünsche respektieren und wahren.

Das gilt natürlich auch für uns selbst. Wir müssen uns selbst zuhören und uns annehmen, wie wir sind. Dazu gehört auch, dass wir unsere Gefühle auch einfach mal beobachten und wahrnehmen. Dadurch ermöglichen wir ein Loslassen, welches nur durch Akzeptanz möglich ist. Achte auch darauf, was dein Körper gerade braucht.

Ist es Bewegung und Sport? Bewegst du dich gerade zu wenig? Achte auf ein gesundes Mittelmaß. Sowohl ein Zuviel- als auch ein zu Wenig ist nicht förderlich. Gerade in schwerwiegenden Zeiten passiert es häufig, dass wir in die Extreme gehen. Dies kann schwerwiegende gesundheitliche Probleme nach sich ziehen.

Um das zu vermeiden, ist es bereits ein guter Anfang, dass du dich über die Phasen der Trauer bzw. Trennung informierst. Wenn wir verstehen, was mit uns geschieht und was wir fühlen, können wir damit oft besser umgehen.

Die Phasen der Trennung

Bereits wenn die ersten Zweifel über die glückliche Beziehung losgehen, beginnt der Zyklus des Schlussmachens. Ab dem Moment, in dem sich jemand fragt, ob die Beziehung noch glücklich ist, kann man bereits von dem altbekannten Anfang vom Ende reden.

Die Phasen sind in einer sehr losen Reihenfolge. Oft werden sie nicht chronologisch durchlaufen, sondern gehen nahtlos ineinander über und wiederholen sich teilweise. Abhängig von der Seite, auf der man steht, und der eigenen Persönlichkeit, schmerzen manche Phasen mehr als andere. Sie werden intensiver erlebt und dauern länger.

Mit jeder Phase sind Tricks verbunden, mit denen sich die verschiedenen Positionen schneller durchlaufen lassen.

Phase 1: Nachdenken, Verleugnung, Entschlossen sein, wiederholen

Es gibt kaum eine Trennung, bei der der Schlussmachende nicht wenigstens ein Mal überlegt hat, ob er das wirklich will und dabei zu dem Entschluss gekommen ist, dass es doch eigentlich noch gar nicht so schlimm ist. Oder der Verlassene meint, es sei noch nicht zu spät, um die Beziehung zu retten.

Die Erinnerungen an gute Zeiten gewinnen an Bedeutung. Die schlechten Zeiten werden eventuell noch gesehen, aber meist noch für weniger bedeutend empfunden. Dann taucht eventuell der Streit, wegen dem man Schluss machen wollte, wieder auf und das Nachdenken geht von vorne los.

Natürlich muss das nicht so sein. Vor allem bei einem schwerwiegenden Vertrauensmissbrauch kann es passieren, dass der Entschluss zur Trennung eindeutig ist und nicht noch einmal überdacht wird.

Phase 2: Die Wahl des Weges

Typisch für alle Geschlechter in jeder Lebenslage ist die Wahl einer der beiden Trennungswege: entweder eher rational im Guten mit wenig Drama oder sehr gefühlsbetont mit vielen Worten und Wünschen, Hoffnungen und Befürchtungen. Der erste Weg muss nicht immer der Schnellere sein und vor allem nicht immer der Bessere.

Beziehungen sind einfach grundsätzlich von Gefühlen geprägt. Vielleicht gehst du eher rational damit um oder du empfindest es als leichter, deine Gefühle komplett auszudrücken und somit zu überwinden.  Diese Wahl ist nicht immer bewusst und liegt eher in der Persönlichkeit der beiden Beteiligten und den Umständen.

Wenn man im Streit auseinander geht, beginnt Phase 1 meistens schon nach dem Schlussmachen. Wenn man im Guten auseinander geht und mit dem Ex-Partner befreundet bleiben möchte, geht man eher rational an die Sache heran.  Dann dauert es länger und beide machen sich Gedanken, wie sie jetzt mit der Situation umgehen wollen.

Oft passiert es auch, dass beide Partner einen anderen Weg favorisieren, wodurch es unter Umständen ebenfalls zu einem Streit kommen könnte. Hier ist es wichtig, auch wenn es unmöglich aussieht, offen und ehrlich zu sein.

Wenn der rationale Weg eingeschlagen wird, dann ist es für den Anderen oft hilfreich, zu wissen, dass die Gefühle da sind, aber es jetzt grade nicht weiter hilft, nur in Schmerz zu versinken. Es sollte betont werden, dass der Grund für die jeweilige Reaktion viele tiefgründige Gedanken sind, die nicht aus einem kalten Herz entstammen, sondern aus dem Wunsch, möglichst wenig zu schaden. Niemand trennt sich leichtfertig und ohne Grund.

Auch der Verlassene kann diese Haltung einnehmen. Er oder sie kann zugeben, dass es Gründe für diese Entscheidung gibt. Er kann für den emotionalen Partner da sein, immerhin hat man sich geliebt.

Möchtest du nicht alleine mit dieser Aufgabe der Überwindung sein und hier Sicherheit bekommen, kann es sehr hilfreich sein, eine Beratung bei einem Paartherapeuten, wie Vera Matt zu nutzen.

Phase 3: Nach Sicherheit suchen

Diese Phase hängt stark von der beruflichen, finanziellen und sozialen Situation ab, in der man sich grade befindet. Nicht jeder durchlebt sie. Vor allem sehr selbstsichere Menschen haben hier eher keine lange Verweilzeit. Sie besinnen sich darauf, dass man auch allein glücklich sein kann. Andere legen hier eine längere Pause ein.

Vor allem Schlussmachende warten auf den richtigen Moment, wollen sich erst nach neuen Optionen umsehen oder beratschlagen mit Freunden, was am besten ist. Letztendlich sollten wir uns immer fragen: „Wenn ich auf der anderen Seite wäre, wie würde ich behandelt werden wollen?“.

Viele erleben diese Phase eher als einen Teil der Trauerverarbeitung. Das kommt ganz darauf an, wie selbstbewusst, umfangreich und selbstverständlich die Trennung über die Bühne geht. Vor allem bei einer  Scheidung mit Kindern kann diese Phase Jahre in Anspruch nehmen und ist eher ein Teil der Trauerverarbeitung.

Wenn wir jedoch auf der anderen Seite sind und grade verlassen wurden, dann suchen viele von uns nach (Selbst-) Sicherheit und brauchen Bestätigung. One-Night-Stands, riskante Aktionen und provozierende Outfits können hier resultieren. In dieser Phase hilft am besten ein guter Freund, der einem dabei verhelfen kann, seinen eigenen Wert wieder schätzen zu lernen.

Aber auch die bekannte Ablenkung, die manchmal selbst zum neuen Partner wird, ist für viele eine Hilfe. Achte hier aber selber darauf, dass du nicht auf die Bestätigung von anderen Menschen angewiesen bist und dich selbst wieder lieben lernen kannst. Denn wer sich selbst auf eine gesunde Art und Weise liebt, führt ein glückliches und eigenbestimmtes Leben.

Mit der Thematik der Selbstliebe beschäftigen sich viele Therapeuten. Wir beraten dich hier gerne weiterführend.

Phase 4: Das tatsächliche Schlussmachen

Für viele gibt es einen genauen Punkt mit der Entscheidung: „jetzt ist wirklich Schluss.“. Dieser Moment kann irgendwann, in oder zwischen den anderen Phasen, kommen. Das kann ganz unterschiedlich passieren. Laut, leise, mit Publikum oder im Bett vor dem Schlafengehen.

Sei der Moment auch noch so gut geplant, es passiert meistens doch irgendwie anders als erwartet. Und damit dürfen die Trauer, die Wut und all die anderen Gefühle (wieder) anfangen.

Die 4 Phasen der Trauer

Worum geht es?

Auch hier gilt wieder: Es gibt kein Patentrezept. Der Verlassene oder die Verlassene hängt in der Regel länger in der ersten Phase, da der Schlussmachende diese schon vor dem eigentlichen Akt durchlebt haben kann.

 

1. Nicht wahrhaben wollen

Die Ruhe vor dem Sturm. Zu allererst versuchen die Meisten von uns, das Ereignis von sich zu schieben. Es sind die trockenen Sätze des „Mir geht es gut.“ vor der ersten Träne. Wir erkennen diese Phase beispielsweise daran, dass Dinge wie „Ich hätte gedacht, dass ich viel trauriger bin.“ oder „Ich dachte es täte mehr weh.“ fallen. Diese Phase kann von wenigen Sekunden bis zu mehreren Wochen dauern.

In den ersten Sekunden, wenn es eine wirklich schmerzhafte Erkenntnis ist, haben wir teilweise heftige körperliche Reaktionen. Uns bleibt das Herz stehen, wir schwitzen, werden blass, uns wird schwindelig oder gar schlecht. Dieser Zustand dauert nicht allzu lange und sobald die ersten fünf Minuten um sind, brauchen wir uns zumindest körperlich meist keine Gedanken mehr zu machen. Oft kriegen wir in dieser Phase noch nicht ganz mit, was es heißt, wirklich Schluss gemacht zu haben. Wir sind noch nicht so richtig dabei, die Trennung zu fühlen.

Grade, wenn ein wichtiges Gespräch oder Meeting bevorsteht, kann uns diese Phase sehr gelegen kommen und wir wollen sie auch nicht so schnell verlassen. Niemand sollte dazu gezwungen werden, aus dieser Phase auszutreten. Es ist besonders wichtig, dass wir in dieser Phase nicht bevormunden. Jeder trauert eigenständig und ein Belehren über die angemessene Reaktion kann Wut auslösen, wodurch die anderen Phasen nicht mehr ausreichend durchlebt werden würden.

Manche von uns sind in dieser Phase vergesslich. So können hier gute Freunde helfen, an wichtige Termine zu erinnern, wobei dies freundlich und mit Rücksicht geschehen sollte. Statt auf einen Termin hinzuweisen, ist es angenehmer, viel Spaß oder viel Glück zu wünschen. So merkt der andere nicht direkt, dass man auf Termine hinweist. Wenn wir selben merken, dass wir vergesslich werden, sollten wir darüber nicht in Frust verfallen. Es geht wieder vorbei, sobald die Emotionen raus sind.

2. Emotionen brechen aus

Wenn es dann soweit ist, kommen alle Emotionen auf einmal. Von Wut über Zorn, bis hin zu bodenloser Traurigkeit sind hier alle Emotionen vertreten und auch erwünscht. Erst wenn alle Gefühle ihren Platz hatten, können wir anfangen, sie angemessen zu verarbeiten. Trauern heißt auch, anzuerkennen, dass der Partner wirklich gegangen ist, wie Wieland Scholzenburg in „Trennung überwinden“ schreibt.

Wir fangen leider oft an, in dieser Phase Schuldzuweisungen auszusprechen. Wichtig ist, dass sich alle Beteiligten darüber im Klaren sind, dass es nur eine Phase ist. Leider kann man oft nicht zurücknehmen was einmal gesagt wurde, aber grade in dieser Situation ist Verständnis und Anteilnahme gerne gesehen.

Es tut einfach mal gut, hoffnungslos zu schluchzen, in Selbstmitleid zu baden und sich einzubilden, dass Gott und die Welt sich gegen einen verschworen haben. Es hilft uns nicht, wenn jemand versucht, die „Guten Seiten“ zu sehen oder Deutungen und Hoffnungen entstehen. Hier ist erst mal nur Schreien angesagt, der Rest kommt in den nächsten Phasen.

3. Suchen und identifizieren

Wenn der schlimmste Schmerz einmal vorbei ist, fangen wir an, uns zu erinnern. Wir gehen zu Plätzen, die gemeinsam besucht wurden. Wir wollen nochmal Filme schauen, die zusammen angesehen wurden.

Teilweise übernehmen wir Handlungsweisen oder üben immer noch Muster aus, die wir in der Beziehung mit dem anderen gerne mochten. Wir neigen dazu, reflexartig das Handy zu zücken und dem Anderen schreiben zu wollen. In dieser Phase wird uns erst so richtig bewusst, was uns alles fehlt und was wir nicht mehr machen können. Es fällt uns schwer, unsere Gewohnheiten abzulegen.

Viele empfinden es als besonders hilfreich, wenn Freunde sich melden und zusammen Dinge unternommen werden. Gerne auch Dinge, die man nicht mit der Beziehung verbindet. Probiert mal ein neues Café oder auch ein ganz neues Hobby aus.

Geduld ist eines der wichtigsten Dinge, die wir in dieser Phase brauchen. Auch wenn Freunde schon fünf Mal gehört haben, dass ihr gerne zusammen dieses bestimmte Gericht gekocht habt, müssen wir es immer wieder betonen.

Um wirklich über die alten Handlungsmuster hinwegzukommen, wollen wir, so oft es geht, drüber reden. Für manche sieht es dann so aus, als kämen wir in dieser Phase nicht weiter oder würden gar Schritte zurück machen. Ganz abgesehen davon, dass das auch in Ordnung wäre, hilft es uns mehr dabei, die ganze Trennung im vollen Maße zu erleben.

Wir wollen wissen, in welchen Bereichen sich das Leben dadurch verändert. Wir suchen gezielt die Situationen, die uns am meisten wehtun, um dort eine Lösung zu finden. In unserem Kopf spult es so lange vor und zurück, bis wir einen neuen Handlungsplan erstellt haben.

Als Trauernder kann es sehr hilfreich sein, genau das zu kommunizieren. Es darf offen gesagt werden, dass man sich wiederholt, aber es braucht einfach eine Weile, bis das nicht mehr der Fall ist.

Wenn du jemanden kennst, der in der Phase ist, dann belehre ihn nicht, dass er Sachen wiederholt. Höre einfach geduldig zu und biete eventuell Alternativen an. Ein neues Lieblingsgericht, neue Handyspiele oder ein Ohr zum Abkauen ist alles, was der Betroffene jetzt braucht.

4. Neuausrichtung

Eng verbunden mit der 3. Phase ist die emotionale Aufarbeitung. Wir erkennen, wer wir jetzt sind, wie uns der letzte Lebensabschnitt verändert hat, und konzentrieren uns darauf, wie es weiter geht. In dieser Phase erkennen wir idealerweise, dass wir auch ohne die Beziehung wertvoll, glücklich und geliebt sein dürfen.

Wir haben die Trauer überwunden und können uns sowohl an die schönen als auch an die schlechten Dinge erinnern. Es gelingt uns wieder mit einem Lächeln aufzustehen. Wer weiß, vielleicht wartet schon heute ein neuer Weg auf uns, der eingeschlagen werden möchte.

Manchmal passiert es, dass Freunde in dieser Phase in das Helfer-Syndrom übergleiten. Sie wollen dann immer noch für uns da sein und mit uns leiden, obwohl wir schon wieder weiterwollen. Vor allem, wenn die Trauerphasen sehr kurz waren, erleben wir das sehr oft. Wenn du merkst, dass dies der Fall ist, ist offene Kommunikation am besten.

Frag, was du zeigen musst, um zu beweisen, dass du wirklich bereit für etwas Neues bist und betone, dass du dich meldest, wenn doch nochmal ein Rückschlag kommt. Denn auch das kann tatsächlich noch einmal passieren.

Letztendlich ist jeder einzigartig

Diese Phasen helfen dem ein oder anderen ein bisschen, Orientierung zu gewinnen. Zu wissen, was möglicherweise noch kommt oder was schon hinter einem liegt, kann Hoffnung für die Zukunft geben. Aber es muss nicht.

Nicht jede Trennung verläuft genau gleich stringent und einfach ab. Oft kommt es zu Rückschlägen, wir durchleben Phasen öfter oder überspringen Andere. In einer idealen Welt kann man in jeder der Phasen mit dem anderen über alles reden. Aber die Welt ist nun einmal nicht perfekt. Zum Glück gibt es Tipps über die  Scheidung und Trennung hinweg zu kommen, auch wenn es erst mal verdammt schmerzhaft sein kann.

Solltest du spüren, dass du gerne Hilfe benötigst, freuen wir uns auf eine Meldung von dir. Wir beraten dich individuell zu deiner Trennung und helfen dir, die einzelnen Phasen bestmöglich zu überwinden.

Hinweis:

Die Texte von persoenlichkeitsentwicklung.info werden von Kommunikationsspezialisten, Psychologen, Coaches und Mentaltrainern verfasst. Das Portal besitzt ausgebildete Spezialisten für die Bearbeitung von fachspezifischen Texten und gewährleistet somit Qualität und Validität auf höchstem Niveau. Gern kannst du dich von unserem Team jederzeit persönlich beraten lassen.

Zu unseren Coches >>>