Sexualität

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Sexualität in der Beziehung – wie viel ist normal?

Viele Paare leben in einer Beziehung, in der sie sich mehr oder auch weniger Sex wünschen. Meist befindet sich das Sexualleben nicht im Gleichgewicht. Dabei ist oft unklar, warum dies überhaupt der Fall ist. Es stellt sich die Frage, wie viel Sex in einer gesunden Beziehung normal ist.

In diesem Artikel verraten wir dir, ob es so etwas, wie ein „normal“ überhaupt gibt, welche Gründe für ein Ungleichgewicht im Sexualleben sorgen können und was du tun kannst, um eine Beziehung mit einem gesunden Sexualleben zu führen. Dabei geben wir dir hilfreiche Tipps von professionellen Mentaltrainern.

Bist du auf der Suche, nach einem ganz persönlichen Coach für dein Anliegen, beraten wir dich unabhängig und unverbindlich. Unsere fachkundigen Mitarbeiter kümmern sich speziell um deine Anfrage und vermitteln dir einen geschulten Coach, der zu deiner individuellen Lebenssituation passt. Diese Beratung ist für dich absolut kostenfrei. Schreib uns für deine persönliche Weiterentwicklung.

Wie viel Sexualität ist normal?

Das mit der Häufigkeit ist so eine Sache. Je zufriedener wir mit dem Sex sind, desto häufiger wünschen wir ihn uns meistens. Aber: Nur weil wir mit unserer Beziehung zufriedener werden, haben wir nicht gleich mehr Verkehr.

Laut einer Studie von Psychologen aus den USA wird unsere eigene Lust durch die Zufriedenheit unseres Partners maßgebend beeinflusst. Sie fanden heraus, dass wir in den ersten drei Ehejahren zwischen 6 und 10 Mal im Monat miteinander schlafen, unabhängig von der Art des Verkehrs.

Die optimale Menge ist also nicht für jedes Paar gleich, scheint sich aber in langjährigen Beziehungen und Ehen auf ca. ein bis zwei Mal die Woche einzupendeln. Sprechen wir über Gründe für zu viel oder zu wenig Sex, haben wir damit schon eine ganze Menge gesagt. Wir leben meistens nicht in  einer Beziehung ohne Sex, weil wir es so wollen.

Gründe für keinen Sexualität

Hat ein Paar keinen oder nur sehr wenig Sex, kann das mehrere Gründe haben. So wie jedes Paar individuell ist, sind es auch die Gründe. In einer Ehe ändert sich die Dynamik nach einer Zeit. Auch in Langzeitbeziehungen und Lebenspartnerschaften kommt es manchmal dazu, dass mindestens ein Partner nicht zufrieden mit der Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs ist. Dann kommen Fragen nach den Gründen dieser Situation auf.

Warum möchte man oder der Partner gerade weniger oder mehr Sex? In jeder Studie werden unterschiedliche Gründe für keinen oder zu wenig Sex in der Beziehung genannt, weshalb diese nicht geordnet, sondern nur gelistet dargestellt werden können. Hier einmal die bekanntesten und verbreitetesten Gründe, für zu wenig oder gar keinen Sex, die die Psychologie erforscht hat.

1. Fehlende Liebe

Jede Beziehung durchlebt verschiedene Phasen mit unterschiedlichen Graden der Intimität. Wenn kuscheln, liebe Worte und Intimität wegfallen, dann haben Beziehungen keinen Sex, weil die Liebe eingeschlafen ist. Sie haben es sich nicht ausgesucht, sondern sind „irgendwie da reingerutscht“. Wünschen sich beide Partner allerdings wieder mehr körperlichen Kontakt, kann dies zu Fremdgehen oder Trennungen führen.

Befindest du dich gerade in einer solchen Beziehung, wünscht dir den offenen Dialog mit deinem Partner, hast jedoch Angst vor Zurückweisung und Einsamkeit? In diesen Fällen ist es gut, mit einem Paarberater auch alleine zu sprechen. Er kann uns mit verschiedenen Methoden aus dieser Situation heraushelfen und uns gegebenenfalls eine andere Richtung zeigen.

2. Vorherige Erfahrungen

Leider gibt es manche von uns, die Vergewaltigung oder Misshandlung erlebt haben. Das kann dazu führen, in der bestehenden, aber auch in zukünftigen Beziehungen, keine körperliche Nähe zulassen zu können. Solche Menschen lieben ihren Partner, gehen jedoch, je nach Art des Traumas, mit bestimmten Situationen anders um oder können vieles noch nicht zulassen.

In diesen Fällen ist eine Therapie auf jeden Fall ein möglicher Schritt in eine selbstbestimmte Zukunft.

3. Alter

Auch wenn viele es eher unvorstellbar finden, vor allem wenn sie sich selbst noch nicht in diesem Lebensabschnitt befinden: auch im Altersheim haben viele Leute ihre Sexualität nicht verloren. Für andere ist es im Alter allerdings vorbei mit den wilden Stellungen.

Frauen sind hier etwas früher von der schwindenden Lust betroffen. Psychologen stellten fest, dass ca. 80% der über 70-jährigen Frauen keinen Wunsch nach Sex mehr haben. Bei den Männern sind es nicht ganz 50%. Es verschiebt sich also in Abhängigkeit von unserem Alter, wie viel Sex wir als normal ansehen.

4. Körperliche Einschränkungen

Sexuell übertragbare Krankheiten, Erektionsprobleme und kürzlich stattgefundene Entbindungen sind nur einige Gründe, die dazu führen, dass es rein körperlich betrachtet nicht klappt mit dem Geschlechtsverkehr. Vor allem Erektionsprobleme haben oft einen kognitiven Ursprung, können aber auch aus anderen Gründen auftreten. Dann ist für viele Pärchen (erst einmal) eine Beziehung ohne Sex angesagt. Das muss aber nicht so bleiben.

Ein Gespräch mit dem Facharzt kann hier bereits Abhilfe schaffen. 2% der Frauen aus einer Studie berichten, dass Sex grundsätzlich schmerzhaft ist. Das kann an unerkannten Krankheiten oder Deformationen liegen. Aber auch psychologische Faktoren können hier eine Rolle spielen. Übrigens ist die Angst vor Krankheiten der wichtigste Grund, warum Singles keinen Sex möchten, egal ob in homosexuellen oder heterosexuellen Verbindungen.

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Asexualität
Vorstellen können wir uns die Asexualität, wie eine andere Vorliebe. Manche mögen es mit Frauen, manche mit Männern, manche mit Menschen im Allgemeinen und manche eben gar nicht. In der Gesellschaft ist diese Form der Anziehung noch nicht so richtig angekommen und es wird sehr selten über diese Thematik gesprochen. Das heißt aber nicht, dass es sie nicht gibt.

Glücklicherweise bilden sich immer mehr Netzwerke, damit wir uns genau darüber austauschen können. Auch Partnerbösen und Freundschaftsbörsen sind immer häufiger zu finden. So fällt es auch asexuellen Menschen nicht schwer, einen Partner zu finden.

5. Keine Zeit für Sex

Für 25,9% der Paare ist fehlende Zeit ein Grund für kein Miteinander. Es gibt Paare, da passt der Alltag nicht zum Sex, der Sex nicht zum Alltag und ihre Lust nicht zu ihrem Kontrollgebiet. Wenn der Geschlechtsverkehr keinen eigenen Stellungswert zwischen Kindern, Arbeit und Haushalt hat, wie soll er dann entstehen?

Doch hier sind die Lösungsansätze, die dazu führen, die Lust aufrecht zu erhalten, besonders einfach im Alltag zu integrieren. Dazu kommen wir später.

6. Keine Lust auf Verhütung

Einige der Befragten gaben an, dass sie aufgrund der Verhütungsmittel keine Lust auf Sex haben. Frauen wollten sich nicht den Hormonen aussetzen und Männer haben oftmals Probleme mit Kondomen. Ist der Kinderwunsch noch weit entfernt, ist der Wunsch nach verantwortungsvollen Geschlechtsverkehr groß.

Doch meist sind viele Verhütungsmethoden ein enormer Eingriff in die Gesundheit der Frau. Kondome dagegen können definitiv zum „Lustkiller“ werden und auch viele hormonfreie Verhütungsmittel müssen gewissenhaft eingesetzt werden, um einen hohen Schutz gewährleisten zu können. So ist dieser Grund durchaus nachvollziehbar.

7. Angst vor einer Schwangerschaft

Gerade in religiösen Gemeinschaften oder ärmeren Regionen ist die Angst vor einer Schwangerschaft weltweit immer noch ein Thema. Wir wollen nicht verhüten, können es uns nicht leisten oder haben Angst vor der Reaktion des Partners bezüglich unseres Wunschs. Bevor wir dann diese ganzen Unannehmlichkeiten auf uns nehmen, haben wir lieber gar keinen Geschlechtsverkehr.

8. Der Andere

Männer geben öfter an, dass die Frau keine Lust hat und auch Frauen behaupten von sich selbst öfter, kein Bedürfnis nach Sex zu haben. Hierbei spielen oft alltägliche Gründe eine bedeutende Rolle. Er war müde, sie kam später nach Hause, beide hatten keine Lust. Es gibt eine Vielfalt von guten Gründen, warum Paare im Alltag nicht jederzeit Lust aufeinander haben.

9. Kinder

6,4 Prozent der Befragten gaben an, dass sie keinen Sex hatten, weil die Kinder dazwischenkamen. Ab dem ersten Lebensjahr sind anwesende Kinder für die meisten ein „Abturner“. Wenn sie weinen, ist die Stimmung hinüber und danach weiter zu machen, gelingt vielen nicht so, wie sie sich das wünschen würden.

Psychologie des Verlangens in der Sexualität

Die Psychologen Maturana and Varela (1980) haben eine Theorie zu sozialen Systemen (z.B. Freunden, Pärchen, Institutionen) aufgestellt. Demnach haben Beziehungen zwei Funktionen. Sie reduzieren Komplexität und sie schaffen Kohärenz. Damit ist gemeint, dass Paare nicht alles ausdiskutieren, sondern dass sich bestimmte Normen gebildet haben.

Beispielsweise wissen sie, ob sie lieber Telegramm oder WhatsApp nutzen und müssen nur einen Blick austauschen, um zu erfahren, ob der andere auch einen Kaffee will. Außerdem sind sie sich über bestimmte Dinge einig, wie zum Beispiel zu welchem Supermarkt sie fahren, welche Milch sie kaufen wollen und was sie abends im Fernseher anschauen wollen.

Es heißt aber auch, und hier kommt unser Sexleben ins Spiel, dass Pärchen nicht alles kommunizieren. Es wäre schlicht zu aufwendig, jedes Mal zu fragen, ob Sexspielzeug, Kondome, Kerzen, Massagen usw. verwenden werden sollen oder nicht. Wir bestimmen gewissermaßen durch das, was wir kommunizieren, unsere eigene Pärchen-Identität.

Passen diese Kommunikationskanäle oder Themen nicht zusammen, müssen die Paare sich neu kalibrieren. Das passiert öfter als man denkt. Viele Paare denken, sie sind offen gegenüber dem Vorspiel, nur um nach Jahren festzustellen, dass beide sich lieber etwas anderes wünschen.

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Das Verlangen in der Sexualität

Kommen wir zu einem wichtigen Thema, das in einer Beziehung definiert werden sollte. Laut Ulrich Clement können wir über Verlangen in verschiedenen Arten nachdenken.

Zum einen kann das Verlangen in eurer Beziehung eine Voraussetzung für Sex sein. Ihr wollt nur miteinander schlafen, wenn es ein tiefer Wunsch von beiden ist. Ganz nach dem Motto: „Lieber nur zwei Mal im Jahr, aber dafür intensiv!“.

Andererseits könnt ihr auch sagen: „Lieber öfter, auch wenn hierbei nicht die volle Bandbreite an Gefühlen und Leidenschaft einbezogen werden kann.“. Entscheidet ihr euch dafür, nach eurem individuellen Verlangen Sex zu haben, ist es wichtig, wie Verlangen definiert ist.

Glaubt ihr, es ist etwas Passives oder kann man es aktiv beeinflussen? Wovon wird euer Verlangen beeinflusst? Reicht es, wenn der Partner sich schön angezogen hat oder spielen noch andere Faktoren, wie Tagesform, Selbstbewusstsein und moralische Ansichten hinein?

In jeder Beziehung und für jeden Menschen sind es andere Faktoren. Dazu kommt, dass sich diese Faktoren auch während des Lebens durch unsere Erfahrungen ändern können. Habt ihr also eurer Meinung nach zu wenig Sex, kann es sein, dass ihr einfach anders über euer Verlangen, über die Regelmäßigkeit, mit der ihr es tun wollt, oder die Umstände nachdenkt.

Erinnern wir uns zurück an die Theorie von Maturana and Varela. Ist eine Beziehung nicht ausreichend eingespielt, können unterbewusste Unsicherheiten über diese Faktoren zu einer Haltung führen, in der ihre es (immer noch unterbewusst) ablehnt, miteinander zu schlafen.

Ihr kommt quasi gar nicht erst auf die Idee und wenn doch, wisst ihr nicht, wie ihr es machen sollt. Euch fehlen dann einfach Strukturen, die ihr nutzten könnt, um die schöne Zeit einzuleiten.

Tipps von Mentaltrainern und Psychologen für Sexualität

Wenn wir unzufrieden in einer Beziehung sind, merken wir es manchmal erst zu spät und wissen dann oftmals nicht, wo genau der Ursprung unserer Unzufriedenheit liegt.

Ein kleines Gedankenexperiment: Ihr seid früher von der Arbeit nach Hause gekommen, als geplant. Euer Partner ist jedoch länger auf der Arbeit, als geplant. Ihr nutzt also die Zeit, um einen schönen romantischen Abend vorzubereiten. Wenn der Partner endlich kommt, ist er allerdings sehr müde und merkt nicht, worauf ihr euch gefreut habt. Über diesen Ärger habt ihr nun ein etwas abgekühltes Verhältnis und es kommt nicht zu deinen erwarteten Intimitäten.

Psychologinnen merken an dieser Stelle zwei Sachen an. Zum einen könnt ihr das Problem lösen, indem ihr offen miteinander redet. Andererseits ist zu bedenken, dass es sich nicht um die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs selbst handelt, sondern um den unkoordinierten Alltag.

Ihr geht nicht zur selben Zeit ins Bett und erwartet auch unterschiedliche Dinge voneinander. Absprachen und Kommunikation stellen sich also auch hier als Schlüsselpunkte dar, um unsere Beziehung verbessern zu können. Und das, obwohl es sich hier um eine schwierige und individuelle Thematik handelt.

 

1. Bewusstsein

Wisst ihr, warum ihr nicht so viel Sex habt, wie ihr euch das wünscht? Wisst ihr, welche Faktoren dazu beitragen, dass ihr Sex habt oder nicht habt? Eventuell gibt es irgendwelche unterbewussten Handlungsmuster, mit denen ihr euch selbst sabotiert.

Stellt euch zunächst selbst die Fragen aus dem Abschnitt „Das Verlangen“ und klärt nur für euch allein, was ihr bräuchtet, um mehr oder weniger Sex zu haben. Es geht nicht um eine Forderung an den anderen, sondern um das Selbsterkennen und -zuhören.

2. Offene Kommunikation

Auch wenn dieser Punkt schon mehrfach angesprochen wird, ist er dennoch zu wichtig, um ihn hier nicht anzusprechen. Sagt dem anderen, was ihr euch wünscht und was nicht. Bittet den anderen eventuell gezielt, jetzt nicht wütend zu werden, dass ihr etwas ändern wollt. Sagt, dass es euch darum geht, etwas zu verbessern und dass es euch viel Mut kostet, dieses Thema anzusprechen. Sprecht ehrlich über eure Gefühle.

Wenn ihr miteinander in den Austausch geht, kann das für euch beide zu einer maßgeblichen Verbesserung eures Sexuallebens beitragen. Dein Partner hat eventuell auch Wünsche, die er oder sie noch nicht angesprochen hat. Zur Hilfe könnt ihr euch auch ein Paarcoaching schenken. Das kann euch beiden eine ganz neue Stufe der Intimität in euer Leben bringen.

3. Ihr seid auf der gleichen Stufe

Wenn ihr denkt, dass euer Partner weniger Sex möchte, kann es genauso gut sein, dass ihr zu viel Sex wollt. Es gibt keine objektiv richtige Menge für eure Beziehung. Seid euch dessen bewusst und behandelt euch gleichberechtigt.

4. Der „Gut-Genug-Sex“

Michael Metz und Barry McCarthy haben das Modell des „Gut-Genug-Sex“ aufgestellt. Konkret bedeutet es: Akzeptiert, dass nicht jeder Sex der Wahnsinn sein muss. Nicht immer muss der Höhepunkt angestrebt werden. Euer Ziel sollte es lediglich sein, den Sex zu genießen.

Immerhin reden wir hier über die intimsten Zeiten eines Paares. Es sollte keine Werte, Normen und Standards zu erfüllen geben. Erlaub ist, was Spaß macht und gefordert ist, was gegeben wird. Seid liebevoll zueinander.

Habt ihr Interesse an einer persönlichen Coaching zu eurer Beziehung, beraten wir euch unverbindlich und kostenlos. Dabei geht unser erfahrenes und ausgebildetes Team ganz individuell auf eure konkrete Situation ein und vermittelt euch einen Mentaltrainer, der zu euch passt. Eure Beratung ist unverbindlich und komplett kostenfrei. Schreibt uns für eure Beziehung.

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Die Texte von persoenlichkeitsentwicklung.info werden von Kommunikationsspezialisten, Psychologen, Coaches und Mentaltrainern verfasst. Das Portal besitzt ausgebildete Spezialisten für die Bearbeitung von fachspezifischen Texten und gewährleistet somit Qualität und Validität auf höchstem Niveau. Gern kannst du dich von unserem Team jederzeit persönlich beraten lassen.

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Sexbeziehung | oder mehr?

Sexbeziehung | oder mehr?

Nur Sexbeziehung oder mehr? Top 10-Tipps vom Experten

Wenn wir jemanden neu kennenlernen, ist es nicht immer leicht, die Gefühle zwischen uns und dem Gegenüber zu definieren. Ist es nur eine Sexbeziehung oder doch mehr? Hier erfahrt ihr, wie ihr eure eigenen Gefühle versteht.

Dazu geben wir dir einige psychologische Tricks. Außerdem haben wir zehn Tipps von Mentaltrainern und Therapeuten für eine funktionierende Freundschaft „plus“ für dich zusammengefasst.

Unser kompetentes, ausgebildetes Team berät dich darüber hinaus kostenlos und unverbindlich, wenn du einen Trainer oder Coach für deine individuelle Situation benötigst.

Dabei setzen wir uns persönlich mit deinen Wünschen und Zielen auseinander und vermitteln dir deinen passenden Mentaltrainer, der speziell auf deine Bedürfnisse eingehen kann. Schreib uns für eine kostenlose Beratung für deine Freundschaft „plus“.

Sex ohne Liebe

In einem Gedicht von Sharon Olds schreibt die Autorin, dass Geschlechtsverkehr ohne Liebe vergleichbar damit wäre, den Priester statt Gott zu verehren. Ohne die Liebe sind es nur zwei Menschen, die sich gegenseitig füreinander und für ihre gegenseitigen Bedürfnisse benutzen. Dies ist zumindest eine Ansichtsweise.

Wenn wir von Sex ohne Liebe reden, sind wir häufig in einem unbekannten und aufregenden Terrain unterwegs. Es gibt keine gesellschaftlichen Konventionen, wie bei einer konventionellen Beziehung. Jeder von uns muss für sich selbst bestimmen, wie er diese Art einer Beziehung betrachten möchte.

Liebe und Sex sind dabei gar nicht so leicht zu trennen. Seid ihr Freunde? Seid ihr Bekannte? Seid ihr zwei, die sich eventuell doch lieben, dies aber erst einmal herausfinden müssen?

Woran du erkennst, wo du stehst

Psychologen aus der USA haben junge Menschen gefragt, woher sie wissen, um was für eine Art Beziehung es sich handelt. Sie fanden heraus, dass die meisten von uns eine Beziehung am Vokabular, welches beide Personen benutzen, erkennen.

Für romantische Beziehungen nutzen wir starke, positive und emotionsgeladene Wörter. Wir reden von einer tiefen Bindung statt von einer guten Connection. Und es macht laut der Befragung einen Unterschied, ob wir sagen, dass wir den anderen ein paar Mal gesehen oder uns schon öfter mit ihm/ihr getroffen haben. Natürlich kommt es ganz auf den persönlichen Wortschatz an, aber ein Indiz für eure Beziehung kann die Sprache sein.

Die Verbindung, die wir zu dem anderen haben, ist ein weiteres Kriterium. In romantischen Beziehungen sprechen wir von einer Abhängigkeit, Unterstützung und emotionalen Verbindung. Dies sind alles Dinge, die Sexbeziehungen nicht zu haben scheinen. Reden wir über romantische Beziehungen, denken wir eher an Vorteile. Wir sehen all das Gute, das mit der Beziehung kommt.

Bei einer Sexbeziehung erzählen wir unseren Freunden eher, was uns fehlt oder an dem anderen stört. Egal wie oberflächlich oder tiefgründig, wir finden eher Dinge, die wir uns zusätzlich wünschen, auch, wenn wir keine Beziehung wollen. Diese Beschreibungen führen uns wieder zu den Unsicherheiten zurück.

Wir können weniger genau die Person, mit der wir eine Freundschaft „plus“ führen, beschreiben, als jemanden, den wir romantisch „daten“. Abgesehen davon ist die Definition einer Sexbeziehung von Person zu Person unterschiedlich.

Wo fängt eine solche Beziehung an und wo hört sie auf? Was darf man machen und was nicht? Wenn jemand davon spricht, dass er mit jemandem intimer geworden ist, ist hier nicht zwangsläufig klar, was genau hinter dieser Handlung steckt.

Übrigens: Wenn noch nicht ganz klar ist, wie die Beziehung in Zukunft sein wird, nutzen wir oft zeitbezogene Wörter wie: „bis jetzt“, „soweit“ oder auch „schon mal“ und „demnächst“. Wir haben uns also noch nicht entschieden und möchten eventuell erst einmal schauen, wie sich die Beziehung entwickelt.

An dieser Stelle nehmen sich viele Menschen Zeit für sich selbst und besuchen alleine einen  Beziehungscoach. Dort schaffen sie Klarheit über ihre Gefühle und vor allem auch über ihre Wünsche für die Zukunft. Wenn wir eine rein körperliche Beziehung eingehen, ist es gut zu wissen, was nach dem Sex passieren soll und warum wir das tun möchten.

Für eine individuelle Beratung zu dem besten Coach für dich und dein Anliegen kannst du uns ganz einfach kostenlos und unverbindlich schreiben.

Sex und dann?

Es scheint, dass für viele von uns die Sexbeziehung nur von kurzer Dauer ist. Wenn wir danach  gefragt werden, nennen wir sie oft „Dead-End- Beziehungen“. Solche Beziehungen führen uns oft nicht weiter und bleiben auf derselben Stufe. Verhältnismäßig entwickeln sich nur wenige Sexgeschichten zu richtigen oder gar reinen freundschaftlichen Beziehungen.

Spannend ist jedoch auch die Frage, ob Sexbeziehungen sich weiter entwickeln und wie ein solches Verhältnis beendet wird. Es ist wahrscheinlicher, dass es an irgendeiner Stelle kompliziert wird, denn es kommt nicht selten vor, dass einer der beiden Beteiligten Gefühle für den anderen entwickelt. Dann berichten wir oft von Schuld oder Mitleid.

Passen wir in einer solchen Beziehung nicht auf, fühlen wir uns schon bald leer und nicht zufrieden, wie die Studien zeigen. Das trifft natürlich nicht auf alle zu. Es gibt auch Sexbeziehungen, die gut auseinander gehen oder sich zu richtigen Partnerschaften weiterentwickeln.

Stimmt es auf körperlicher, sexueller Ebene, kann es durchaus sein, dass man Neugier auf die Person selbst entwickelt. Manchmal passiert es dann, dass eine kurze Pause des Körperlichen eingelegt wird und man sich auch auf der persönlichen Ebene kennenlernen möchte. Ersichtlich ist also, dass es bezüglich dieser Thematik keine Vorgaben gibt und das alles möglich ist.

Vorurteile

Zu jeder Beziehung liefern uns Medien oder auch Artikel bestimmte Stereotype. Suchen wir lange genug, finden wir dann sogar das, was wir hören möchten. Bei Befragungen zu offenen Beziehungen sowie den verschiedenen Arten von Liebe ohne Sex oder reinen sexuellen Verhältnissen wurde deutlich, dass wir sexuelle, nicht monogame Paare als weniger zuverlässig, nicht verantwortungsvoll oder gar amoralisch einstufen.

Wenn ihr die Welt nachhaltig zu einem besseren Ort machen wollt, dann versucht, diese Stereotype auszuräumen und redet offen über solche offenen Beziehungen. Rechnet dabei aber auch damit, negative Reaktionen zu erhalten. Sammelt positive Erfahrungen und erklärt anderen, dass sie auch nur Menschen sind.

Trotzdem muss euch bewusst sein, dass ihr dadurch im schlimmsten Fall diskriminiert werden könntet. Ist dir die Meinung anderer Personen wichtig, solltest du dir überlegen, wie du über deine Art von Beziehung in der Öffentlichkeit sprichst.

Das Verhalten der Gesellschaft und anderer Menschen sollte dich jedoch nicht davon abhalten, dein Leben nach deinen persönlichen Vorlieben und Wünschen zu leben. Seid stark und vergesst auch eure eigenen Vorurteile. Hört auf euch selbst und tut das, was für euch das Beste ist.

In der WG

Wohnt man zusammen, kann es auch passieren, dass man sich sehr nahe kommt. Der Soziologe David Morgan hat den Begriff Bodily Desnity (übersetzt: körperliche Dichte) ins Leben gerufen. Der Begriff beschreibt, dass Menschen unter sehr nahen Lebensumständen ihre Privatsphäre unabsichtlich verletzten.

Wenn deine Mitbewohnerin die Dusche nicht abschließt, kann es passieren, dass du beispielsweise versehentlich hineinkommst. Solche intimen, eigentlich unabsichtlichen Situationen können dazu führen, dass man sich mit der Zeit auch emotional näher seinem Mitbewohner verbunden fühlt.

Aber warum auch nicht? Immerhin sind unsere Mitbewohner fast immer da, wir müssen keinen Bootycall senden und können so gut wie jederzeit mit dem Gegenüber sprechen.

Es gibt jedoch auch Untersuchungen, die zu eher gegenteiligen Ergebnissen und Aussagen führen. In einer Studie zwischen 1999 und 2015 in England gab der Großteil der Befragten an, dass sie sich nicht vorstellen können, mit ihren Mitbewohnern intim zu werden.

Es gibt eine unsichtbare Grenze, die, selbst wenn wir es wollten, die meisten von uns nicht überschreiten würden. Dabei kommt auch die Angst vor Zurückweisung ins Spiel. Am ehesten gehen wir eine körperliche Beziehung ein, wenn es einen gemeinsamen Raum zum Reden, Spielen oder Ferngucken gibt.

Tipps von Mentaltrainern und Psychologen für eure Beziehungen

Wenn es so viele Möglichkeiten an Intimitätsgraden gibt, stellt sich die Frage, wie die perfekte Sexbeziehung aussieht. Im Folgenden stellen wir dir 10 Tipps von erfahrenen Mentaltrainern und Psychologen für das Gelingen einer rein sexuellen Beziehung zusammen.

Sexbeziehung oder mehr

#1 Voraussetzungen deinerseits

Bevor du überhaupt an den anderen denkst, gibt es einige Voraussetzungen, für eine Freundschaft „plus“, die allein für dich wichtig sind. Kläre erst einmal mit dir selbst, ob du wirklich keine Gefühle hast. Werde dir bewusst, ob es dir gerade passt und ob vielleicht eine Freundschaft riskiert wird, die dir sehr wichtig ist.

Sei dir selbst sicher und frage dich, ob du dir eine Sexbeziehung auch langfristig vorstellen kannst. Werde dir über deine Werte und Bedürfnisse klar. Ist es dir wichtig, einfach deine eigenen Bedürfnisse zu erfüllen oder erhoffst du dir vielleicht bereits jetzt mehr von so einer Beziehung? Hast du Erwartungen an den anderen, die eine rein körperliche Beziehung überschreiten würden?

Sexbeziehung oder mehr

#2 Reden

Es mag vielleicht abturnend wirken, wenn ihr direkt beim ersten Treffen klärt, was ihr wollt. Oft weiß man das ja auch noch gar nicht. Aber an einem bestimmten Punkt brauchen wir klare Bedingungen, damit wir ein gutes Gefühl bekommen.

In Studien haben Psychologen herausgefunden, dass wir gerne wissen, wo wir stehen. So können wir unangenehme Momente vermeiden und klare Regeln setzten. Ist das hier für den anderen nur eine Sexbeziehung aber ihr wollt vielleicht mehr? Dann kann es zu euren eigenen Schutz besser sein, es zu lassen. Seid ihr jedoch auf derselben Welle, sollte dich nichts mehr aufhalten.

Sexbeziehung oder mehr

#3 Egal, was die anderen sagen

In den Medien finden wir unendliche viele Regeln für Beziehungen, Verhältnisse und Freundschaften. Das fängt schon beim Vokabular an. Ist es eine Freundschaft „plus“, eine Sexbeziehung, ein „Quickie“ oder bezeichnen wir es als „Freunde mit gewissen Vorzügen“? Beschreiben alle dasselbe und gibt es Regeln, wie das Kuscheln nach dem Sex?

Wir empfinden es im Schnitt sogar noch verwirrender, wenn wir eine Definition von außen aufgedrückt bekommen. Auch wenn unsere besten Freunde es gut mit uns meinen, definiert euch eure Beziehung und euer Verständnis davon lieber selbst und sprecht mit dem Gegenüber über eure Vorstellungen, um klare Verhältnisse zu schaffen.

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#4 Routine

Habt ihr eure eigene Definition einer Sexbeziehung herausgefunden, können euch Regeln den Alltag versüßen. Macht es nicht komplizierter und verletzungsgefährdeter, als nötig. Sprecht ab, wann es dem anderen eher passt und wann nicht.

Haltet euch auch nicht lange mit dem „wie spreche ich es an“ auf. Ihr habt scheinbar die gleichen Bedürfnisse, also genießt es. Routinen können die peinlichen Momente auflösen und euch beide befriedigen. Außerdem können sie den Übergang in eine andere Beziehungsform verhindern.

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#5 Beständigkeit

Wenn ihr zufrieden mit eurer derzeitigen Beziehung seid, dann wollt ihr oft nichts ändern. Ihr wollt alles „am Laufen halten“ und könntet ewig so weiter machen. Das muss aber nicht auf beiden Seiten so sein. Es passiert relativ oft, dass die Beziehung von beiden Partnern unterschiedlich wahrgenommen wird.

Versucht also auch zwischendurch, sowohl bei euch selbst als auch bei dem anderen, nachzuprüfen, ob alles in Ordnung so ist und beide von euch zufrieden sind. Sprecht auch ab und zu über den Geschlechtsverkehr selbst. Wollt ihr vielleicht andere Stellungen ausprobieren, habt ihr bestimmte Vorlieben oder gefällt euch etwas nicht? Solche Absprachen können euer Verhältnis enorm verbessern.

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#6 Respektiert euch

Es scheint ein merkwürdiger Tipp, aber: In einer Sexbeziehung sehen wir uns schnell als selbstverständlich an. Wir setzen dann viele Dinge voraus. Das sollte nicht so sein. Versucht, die Neugierde füreinander beizubehalten, jedoch immer noch eine gewisse emotionale Distanz zu behalten.

Das heißt konkret, dass ihr einander fragt und nicht befehlt. Es heißt auch, einmal abgewiesen zu werden und dies akzeptieren zu können. Ebenso kann das aber auch bedeuten, sich von der Beziehung verabschieden zu können, wenn der andere dies bevorzugt. Nehmt nichts persönlich, erwartet nichts und versucht, in jeder Situation etwas Gutes zu sehen.

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#7 Nicht verlieben

Sich beim Sex nicht verlieben ist besonders aufgrund unserer Hormone, den Endorphinen und dem ganzen Oxytocin gar nicht so leicht. Daher gibt es ein paar Dinge, die du vermeiden solltest. Keine Küsse nach dem Sex, kein Übernachten beim anderen, keine süßen Fotos und erst recht kein Blick in den Spiegel mit dem Gedanken: „Wir wären ein großartiges Paar.“. Wer Pärchen-Sachen macht, wird einfach leichter tatsächlich ein Pärchen.

Sucht euch keinen Sexpartner, den ihr von Anfang an irgendwie anders und spannend findet. Mit solchen Leuten will man zusammen sein. Sollte euer Gegenüber aber auch Gefühle entwickeln, schließt es sich natürlich auch nicht aus, eine romantische Beziehung miteinander einzugehen. Denkt aber daran, dass dies jedoch nicht das eigentliche Ziel eures Verhältnisses war.

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#8 Ziel vor Augen

Es fällt leichter, sich nicht zu verlieben, wenn man sich immer mal wieder daran erinnert, warum man diese Beziehung hat. Rein körperliche Beziehungen haben ihren Sinn und ihre Daseinsberechtigung.

Willst du jemand anderen vergessen? Willst du nur deine körperlichen Bedürfnisse befriedigen oder dir die Zeit vertreiben? Es ist vollkommen legitim, einfach Spaß haben zu wollen. Jedes Mal, wenn ihr euch trefft, solltet ihr an genau diese Gründe denken. So fällt es dir leichter, keine Gefühle aufkommen zu lassen.

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#9 Lass dich Coachen

Udo aus dem Coach-Team hat viele Klienten, bei denen es mit einer unverfänglichen, körperlichen Spielerei angefangen hat und an irgendeiner Stelle zerbrochen ist. Er hat viel Erfahrung mit solchen Situationen und bereits vielen Betroffenen geholfen. Von Anfang bis zum Ende kann er dich beraten und dir deinen Weg für dein persönliches Glück zeigen.

Vor allem durch seine Onlinestunden schneidet er im Coach-Vergleich besonders gut ab.  So kannst du dir von überall auf der Welt die passenden Tipps und Tricks geben lassen.

Anne berät dich mit ihrem Coaching, wie eine Freundschaft „plus“ gelingen kann. Sie bereitet dich auf frühe Warnzeichen vor und erklärt dir die wichtigsten Regeln, die ihr beachten solltet.

Mit einer sehr großen Bandbreite an Angeboten von Lebensberatung über Beziehungscoaching bis hin zu Konfliktmanagement kann sie dir in jedem Fall weiterhelfen. Sie gibt Vorlesungen an Universitäten und ist Vortragsrednerin mit Sitz in Düsseldorf.

Für eine individuelle Beratung zu deinem besten Coach und dein Anliegen kannst du uns ganz einfach kostenlos und unverbindlich schreiben.

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#10 Bleibt privat

Die Beziehungsberaterin Anne weiß, dass viele rein körperliche Verhältnisse schnell kaputt gehen können, wenn hier über zu viel Privates geredet wird. Es ist beispielsweise vollkommen in Ordnung, auch mit anderen Personen intim zu werden, jedoch solltet ihr nicht zwangsläufig mit eurer Freundschaft „plus“ darüber sprechen.

Hier kann es passieren, dass Gefühle, wie Eifersucht entstehen, die in einer Sexbeziehung nicht sein sollten. Vermeidet dies, indem ihr vorab klärt, dass ihr auch mit anderen Personen intim werden dürft und ihr über so etwas nicht sprecht. Auch hier gilt es wieder, klare Verhältnisse zu schaffen.

Möchtest du über deine persönliche Situation beraten werden und suchst du dafür einen passenden Mentaltrainer oder Therapeuten? Dann sparst du mit uns Zeit und Geld. Wir beraten dich unabhängig und unverbindlich. Unser fachkundiges Personal geht individuell auf deine Lebenssituation ein und vermittelt dir den passenden Coach. Schreib uns für dein 1-Euro-Coaching.

Hinweis:

Die Texte von persoenlichkeitsentwicklung.info werden von Kommunikationsspezialisten, Psychologen, Coaches und Mentaltrainern verfasst. Das Portal besitzt ausgebildete Spezialisten für die Bearbeitung von fachspezifischen Texten und gewährleistet somit Qualität und Validität auf höchstem Niveau. Gern kannst du dich von unserem Team jederzeit persönlich beraten lassen.

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