Einleitung
Trennung mit Kind: Manchmal ist der einzige Grund sich nicht zu trennen ein gemeinsames Kind. Warum das keine Lösung ist und wir ihr am besten mit der Situation umgeht erfahrt ihr auf dieser Seite. Mit Blickwinkeln aus der Sicht aller Beteiligten bekommt ihr hilfreiche Tipps zum Umgang mit Trennungen und Scheidungen trotz gemeinsamer Kinder, Vermögen und Haus.
Kind + Hund + Haus = Zusammenbleiben?
Eltern wollen ihren Kindern einen Gefallen tun, wenn sie zusammenbleiben. Sie wissen eigentlich, dass sie die Scheidung möchten, aber trauen sich nicht der Kinder, Hunde, des Hauses wegen. Dass es für Kinder in jedem Fall besser ist zusammen zu sein ist falsch.
Langzeitstudien zeigen, dass es für manche Kinder besser ist, wenn sich die Eltern glücklich scheiden, als dass sie unglücklich zusammen bleiben. So kommt es zu weniger Streit, einem geregelteren Alltag und die Eltern zeigen mehr Zuneigung gegenüber ihren Kindern. Sie sind weniger mit sich selbst und dem Streit beschäftigt, sodass sie sich mehr Zeit nehmen können für ihre Kinder.
Gute Gründe
Die Universität Bern fand heraus, das die häufigsten Gründe für eine Scheidung das Auseinanderleben, nicht mehr zusammen passen oder eine neue Liebe des Partners sind. Neuverlieben ist vor allem bei jüngeren Paaren ein häufiger Grund, während ein Auseinanderleben mehr oder weniger für alle Paare ein Grund für die Trennung ist.
Mit Kindern ändert sich die Bedeutung der persönlichen Gründe nicht, aber sie sollten besser überlegt sein. Sollten Kinder in einer Beziehung vorhanden sein, wird die Tendenz zur neuen Liebe häufiger ignoriert als ohne Kinder. Sie verändern auch den Zeitpunkt der Scheidung und Trennung. Durch die Kinder zögern Partner oft diesen Schritt hinaus. Sie wollen den Kindern mehr Zeit geben, wobei eine zeitigere Trennung sogar besser sein kann.

Auswirkung auf den Nachwuchs
Generell leiden Kinder unter einer Scheidung an direkten und indirekten Folgen. Unter einer direkten Auswirkung verstehen Psychologen die Trennung der Eltern, damit einhergehende Konflikte und Einschränkungen des Kontakts. Externe Auswirkungen sind beispielsweise das Umziehen und damit verbunden die Suche nach neuen Freunden.
Wir nehmen oft an, dass die Kinder an den negativen Folgen leiden und für diese oftmals schwerwiegend sind. Das stimmt aber nur zum Teil. Circa 40% der Kinder brauchen psychologische Unterstützung, haben schlechtere Schulnoten und sind verhaltensauffälliger. Aber auf der anderen Seite ist es auch nicht so schlimm: Nur 15% einer schlechten Note fallen auf die Scheidung zurück. Das ist nur ein Abstieg von einer 2 auf eine 2-.
Wer sich mit Effektwerten auskennt, dem sei der Artikel von Prof. Dr. Phil. Bodenmann ans Herz gelegt. Wir sehen, dass die Effekte nicht so schlimm sind, wie wir am Anfang denken. Außerdem wird klar, dass wir alle diese negativen Folgen mit einigen Tipps, Tricks und allein durch das Wissen um diese stark eindämmen können.
Trotz Scheidung können Kinder gesund, zufrieden und selbstbewusst aufwachsen. Die Beziehung zu den Eltern kann aktiv verbessert werden, solange wir darüber im Bilde sind, wie die Situation unser Kind beeinflusst.
Bedeutung für Kleinkinder
Es ist nachgewiesen, dass Kinder, deren Eltern sich sehr früh scheiden, weniger negative Entwicklungsverläufe zeigen. Sie leben mit der Situation „weil sie es nicht anders kennen“ und vermissen das Zusammenleben der Eltern gar nicht oder nicht so stark. Es ist wichtig zu wissen, dass die Scheidung generell zu einer schlechteren Bindung zum Vater im Erwachsenenalter führen kann. Sie verbringen die meiste Zeit ihres Lebens mit der Mutter, da sie oftmals Bezugsperson Nummer eins ist.
Der Vater hingegen besitzt keine derart „tragende“ Rolle in ihrem Leben. Um dem entgegenzuwirken ist es wichtig, für das Kind ein gleiches oder annähernd gleiches Maß an Zeit für den Besuch des Vaters oder der Mutter einzuplanen.
Solltet ihr in eurer aktuellen Situation professionelle Unterstützung benötigen, dann schreibt uns für eine unverbindliche und völlig kostenlose Beratung von unseren Experten zu Coaches, die euch umfassend beraten können.
Bedeutung für Kinder
Kinder ab dem 6. Lebensjahr bauen gute und stabile Bindungen zu beiden Elternteilen auf, sodass sie generell eine gute Beziehung zu beiden besitzen, dennoch ist die Bindung zu den Elternteilen nicht so gut ausgeprägt wie bei Kindern mit zusammenlebenden Eltern.
Kinder beschuldigen sich teilweise sogar für die Scheidung ihrer Eltern, aufgrund asymmetrischer Kommunikation, also wenn die Erwachsenen sich nicht einig sind oder sie mehr Zeit mit einem Elternteil verbringen, welches dem Kind andere Normen vermittelt, als das andere Elternteil. Diese Effekte können durch einheitliche Vorgaben seitens der Eltern für die Kinder gemildert werden.
Zieht das Kind keinesfalls auf eure Seite und versucht nicht, das „bessere“ Elternteil zu sein. So wird es für das Kind später nur schwerer mit der Moralentwicklung.

Bedeutung für Teenager
Teenager denken am häufigsten, dass sie der Grund für die Scheidung sind, wenn diese sich schon lange hinausstreckt. Sie haben das Gefühl, die Beziehung zerstört zu haben. Trennen sich die Eltern kurzfristig, ist es ein größerer Schock, aber sie kommen nicht unbedingt auf die Idee, dass dies etwas mit ihnen zu tun hat.
Mithilfe von offener Kommunikation kann der Schock zumindest gemindert werden. Daher sollte ausreichend über die Trennung und die damit einhergehenden Gefühle aller Betroffenen, vor allem der Kinder, gesprochen werden. Teenager, die eine Scheidung durchleben, haben teilweise auch schlechtere Beziehungen zu ihren Müttern, wenn sie erwachsen sind.
Kurse für Kinder
Viele Kinder benötigen Unterstützung bei der Verarbeitung von Scheidungen. Dabei helfen vor allem Tipps, die nicht von den Eltern kommen. Eine Beratung durch Psychologen kann der richtige Schritt sein. Beispielsweise hat sich das Team in der Praxis Hake auf Scheidungen spezialisiert. Jugendliche und Kinder erhalten hier die Unterstützung, die sie brauchen.
Eine Alternative zur Einzeltherapie bieten Kinderseminare. Dabei lernen die Kinder, wie sie mit ihren Gefühlen besser umgehen und verstehen ihren Platz in der neuen Familiensituation.
Coaching für die Eltern
Wenn die Eltern nicht wissen, wie die Scheidung und das Leben danach ablaufen soll, können sie sich ebenfalls Hilfe bei Experten suchen. Beispielsweise bietet mein-Papa-kommt umfassende Angebote an neutralen Räumen über Seminare bis hin zu Mediationen. Wer sich also nicht allein der Situation vor einem Therapeuten ausliefern möchte, ist hier genau richtig.
Coaching für Mütter
Von Frau zu Frau redet es sich manchmal einfach am besten. Besonders Mütter wünschen sich oftmals emotionale Unterstützung. Diese können du unter unser Coach-Liste finden. Ein Coach begleitet dich durch den gesamten Prozess. Von ersten Unsicherheiten vor der Trennung bis hin zu regelmäßigen Sprechstunden hat sie für jedes Problem ein offenes Ohr und profitiert von jahrelanger Erfahrung.
Coaching für Väter
Besonders Väter kämpfen mit einer ganzen Menge an Vorurteilen und wollen sich immer wieder beweisen. Anders als die Frauen, sind die Väter oftmals rationaler im Denken, ihnen steht der „Kopf“ im Weg.
Wenn es zu rechtlichen Auseinandersetzungen kommt, brauchen sie psychisch viel Unterstützung. Das Väter-Coaching ist dazu da, um in schwierigen Zeiten zu lernen, die eigenen Emotionen zu spüren, zu benennen und allgemein die Trennung zum Wohl der Kinder effektiv zu bewältigen. Dabei erhalten sie Tipps und Erfahrungsberichte von Experten.
Solltest du bei eurem Anliegen Hilfe benötigen, dann schreib uns für eine kostenlose Beratung zu deiner individuellen Situation und lass dir völlig unverbindlich den besten Coach für dich empfehlen.
Was tun mit den Haustieren?
Studien zeigen, dass Richter die Haustiere oftmals als einen Besitz behandeln, die Partner aber von einem echten Lebensbegleiter sprechen. Die Entscheidung über den Verbleib von Tieren kann bei der Scheidung eine große Diskussion auslösen. In vielen Beziehungen baut der eine Partner eine größere Bindung zu dem Tier auf als der andere. In diesem Fall ist eine Einigung recht einfach, vorausgesetzt dass dies auf gegenseitigem Einvernehmen basiert.
Es gibt Situationen, in denen der Ex-Partner dem anderen Partner beispielsweise den Hund oder die Katze nicht gönnt, obwohl er weiß, dass dieses Tier dem anderen wichtiger ist. Ganz klare Kriterien für den Verbleib von Haustieren sind auch die neuen Lebensumstände.
Ein Haustier benötigt genügend Zeit, es sollte dorthin mitgenommen werden, wo Haustiere erlaubt sind und auch der Transport sollte für das Tier so unkompliziert und stressfrei wie nur möglich vonstattengehen. Manchmal gehen die Tiere bei Uneinigkeit oder fehlenden Möglichkeiten auch zu Freunden und im schlimmsten Fall ins Tierheim.
10 Tipps für den besseren Umgang
#1 Elternrolle vs. Partnerrolle
Eltern müssen in solchen Situationen ihre Paarbeziehung von der Elternbeziehung trennen. In ihrem Buch erklärt Liselotte Staub, sodass wir manchmal Probleme haben, diese verschiedenen Rollen zu trennen. Wenn die eine scheitert, dann haben wir existenzielle Ängste, dass auch die andere scheitern wird. Das beste Mittel gegen diese teilweise berechtigte Angst ist eine offene und ehrliche Kommunikation mit allen Beteiligten.
Es wird eventuell etwas schwerer, aber es ist definitiv machbar. Für Kinder wird die Situation leichter, wenn sie anfangen zu begreifen, was sich ändert und was gleichbleibt. Auch Partner können besser auf die eigenen Bedürfnisse eingehen, wenn sie diese erst einmal für sich erkannt haben. Die eigene Ausgeglichenheit wirkt sich wiederum positiv auf die Beziehungskonstellationen nach der Scheidung aus.
#2 Nicht über die Kinder vor den Kindern
Ein Streit bezüglich der Scheidung bricht oft aus, wenn Uneinigkeit über den Umgang mit Haus und Hof, Sorgerechte für Kinder und den Verbleib der Haustiere bestehen. In schlimmsten Fall geht es vor Gericht, im besten Fall setzen sich beide Elternteile hin und überlegen, was sie besser machen könnten.
Diese Gespräche verlaufen in der Regel gar nicht so schlimm, wie es sich die Partner am Anfang ausmalen. Bei der Aussprache der Eltern ist es wichtig, dass sie nicht vor ihren Kindern streiten, und schon gar nicht, wenn es dabei um den gemeinsamen Nachwuchs geht. Vor allem jüngere Kinder verstehen oft nicht, dass sie nicht für den Streit verantwortlich sind, wenn die Eltern diskutieren. Dahingehend sollten lieber alle mit einem gemeinsamen Plan an die Sache herantreten.
#3 Offene Kommunikation zur richtigen Zeit
Überall schwingt er mit, der Hinweis ehrlich und offen zu sein. Kinder verstehen Scheidungen viel besser, wenn sie die Gründe kennen und nachvollziehen können. Für sie ist es wichtig, dass offen darüber geredet wird. Die Elternteile sollten nicht verschweigen, wie es dazu kam, verschönern wie es jetzt sein wird und lügen, wenn es Nachfragen gibt. Die Art und Weise, wie die Scheidung vermittelt wird, legt den Grundstein für die spätere Kommunikation.
Versucht, euch nicht zu streiten – oder zumindest keinesfalls vor den Kindern – und vor allem dann nicht, wenn die Kinder noch kleiner sind. Bleibt sachlich und haltet euch an Fakten. Auch Gefühle können neutral ausgedrückt werden. Wenn ihr das Gespräch mit euren Kindern sucht, um kritische Sachen zu klären, mitzuteilen oder anzusprechen, dann macht das nicht zwischen Tür und Angel. Ihr solltet immer die Möglichkeit für Nachfragen offenhalten und dem Kind Verständnis entgegenbringen. Das heißt aber nicht, dass es euch anschreien darf.
#4 Grenzen setzen
Nur weil es eine schwere Situation ist, ist dies noch kein Freifahrtschein für alles Mögliche. „Wenn Mama nein sagt, frage ich Papa“ sollte für das Kind keine alltägliche Option sein. Seid euch einig und setzt als Elternteile gemeinsam Grenzen. Zubettgehzeiten sollten einheitlich gehalten werden, der Speiseplan sollte bei keinem Elternteil außer Kontrolle geraten und auch die Hausaufgaben sollten vom Kind immer gleichermaßen gründlich erledigt werden, dahingehend sollten auch beide Elternteile das Kind ausgiebig unterstützen. Einige Kinder entwickeln während einer Scheidung ein materialbezogenes Selbstwertgefühl.
Sie werden mit Geschenken überhäuft und nehmen irgendwann an, wenn sie keine Geschenke mehr bekommen, werden sie auch nicht geliebt. Als Eltern solltet ihr das verhindern, indem die materielle Versorgung von Anfang an unterbunden wird. Schenkt eurem Kind also generell nicht zu viel, um euch so vermeintlich die Liebe zu „erkaufen“ nach dem Motto „viel hilft viel“.
#5 Selbe Seite
Mit dem Grenzen setzen geht auch einher, dass ihr auf derselben Seite steht. Lästert nicht über den Partner zusammen mit dem Kind, das führt zu einer schlechteren Beziehung zu beiden Elternteilen. Setzt nicht unterschiedliche Standards, so kommt es zu einer gestörten Moralentwicklung. Haltet euch gegenseitig auf dem Laufenden, um Fehlinformationen oder Missinterpretationen zu vermeiden. Es ist erwiesen, dass all diese Folgen stark eingeschränkt werden können, wenn Eltern sich auf gemeinsame Werte und Erziehungsmaßnahmen verständigen. Vergesst nicht, ihr seid ein Team und tragt gleichermaßen hohe Verantwortung, egal ob mit oder ohne Ehering.
Wenn ihr noch mehr Tipps für die Kindererziehung nach der Scheidung benötigt, dann schreibt uns für eine individuelle Beratung zu den besten Coaches völlig kostenlos und unverbindlich.
#6 Genau hinschauen
Nicht jedes Kind reagiert auf eine Scheidung gleich. Vor allem, wenn interne Verhaltensstörungen auftreten, nehmen Eltern dies leider manchmal nicht wahr. Unter externalisierenden Störungen verstehen Psychologen etwa aggressives Verhalten gegenüber anderen und Hyperaktivität. Internalisierende Störungen sind die, die wir mit uns selbst ausmachen. Wir ziehen uns zurück, werden etwas ruhiger und entwickeln Autoaggressionen. Jungen entwickeln häufiger die externe Störung, Mädchen die interne.
Schaut bei euren Kindern genau hin und achtet darauf, ob sie Probleme haben oder professionelle Hilfe brauchen. Zögert nicht, sie psychologisch zu unterstützen. Bereits wenige Stunden beim Kinder- und Jugendpsychiater können langanhaltende Folgen verhindern.
#7 Bezugspersonen einbeziehen
Vor allem, wenn die Kinder in der Grundschule sind, benötigen sie weitere Bezugspersonen. Sei es der Grundschullehrer, die Tante oder der Nachbar. Kinder wünschen es sich manchmal, mit einem Erwachsenen zu reden, der nicht in die Situation verflochten ist. Ihr könnt sie gezielt bitten, regelmäßig zu kommunizieren, ob sie etwas brauchen, wie es ihnen geht und ob sie jemanden zum Reden benötigen. So können bereits frühzeitig Symptome für Unsicherheiten, Auffälligkeiten und Fehlentwicklungen aufgedeckt werden. Bleib mit euren Kindern permanent in Kontakt und gebt ihnen außerdem zu verstehen, was euch speziell am Herzen liegt.
Dabei solltet ihr stets Stärke zeigen, offen über eure Emotionen sprechen, euch aber nicht darin verlieren, sondern das Geschehen aus einer neutralen Perspektive betrachten. Kommuniziere deinem Kind außerdem, was du dir von ihm wünschst und schlage ihm vor, wie ihr diese Situation gemeinsam meistern werdet. Dabei kann man gemeinsam Ziele und Vorhaben definieren, die dich und dein Kind für die Zukunft motivieren und Vorfreude wecken.
Ihr gebt mit dem bewussten Einbeziehen außenstehender Personen aber nicht gleichzeitig euren Erziehungsauftrag weiter. Setzt auch hier Grenzen, wie viel Unterstützung ihr benötigt und wo ihr lieber selbst mit dem Kind redet. Das Helfersyndrom kann dazu führen, dass die Menschen uns mehr helfen wollen, als uns guttut. Versucht also, einen gesunden Mittelweg für alle zu finden.
#8 Rechtlich richtig
Wann das Kind bei wem wo ist und wer dann was bestimmen darf ist teilweise rechtlich festlegbar. Informiert euch vor der Scheidung darüber, was ihr wollt. Ein gemeinsames Sorgerecht ist vor allem dann gut, wenn sich die Eltern noch verstehen. Ein Kind sollte nicht darunter leiden, das andere Elternteil zu vermissen, nur weil ihr im Streit seid und den Kontakt zum Ex-Partner vermeidet. Das ist nicht fair und genau für solche Situationen ist die rechtliche Grundlage wichtig.
Holt euch Rat bei einer Fachanwaltskanzlei für Familienrecht. Die Experten kennen verschiedene Modelle, wissen was gut ist und können euch individuell beraten. Auch allein findet ihr hier Sicherheit und könnt eurem Partner mitteilen, wie ihr euch die Situation wünscht. Wenn ihr euch entschieden habt, fragt auch die Kinder, wie sie die Lösung finden. Sind sie einverstanden mit dem Wechselmodell oder müsst ihr nochmal umdenken?
#9 Vorbildwirkung
Wie der Coach Dominik Borde schreibt, müssen wir uns bewusst sein, was wir unseren Kindern vorleben. Wenn wir zu unseren Gefühlen stehen und auch schwere Entscheidungen aus tiefem Herzen treffen, sehen sie das. Kämpfen wir unnötig lange und scheitern am Ende doch in der Beziehung, sehen sie das auch.
Wir können unsere Vorbildrolle bewusst beeinflussen, indem wir Kindern erklären, warum wir etwas tun und lassen. Es wirkt manchmal unmöglich, ihnen begreiflich zu machen, was passiert, aber Kinder sind nicht dumm. Selbst wenn sie noch jünger sind, können sie eine ganze Menge mehr verstehen als wir ihnen eigentlich zutrauen. Wichtig ist, dass wir es ihnen kindgerecht erklären.
#10 Hilfe holen
Studien zeigen, dass 40% der Scheidungskinder Hilfe brauchen. Denn Erwachsene machen einige Fehler, die eine Beratung vermutlich verhindert hätte und entscheiden oder handeln aus anderen Gesichtspunkten heraus als es die Kinder tun. Viele Beratungen bieten eine kostenlose Probestunde an. Auch öffentliche Beratungsstellen können für Fragen genutzt werden. Und am besten immer zu früh als zu spät. Seid es euch und euren Kindern wert, über den eigenen Schatten zu springen und nehmt eine gemeinsame Beratung in Anspruch. Wer weiß, welche Fehler ihr somit rechtzeitig vermeiden könnt.

Hinweis:
Die Texte von persoenlichkeitsentwicklung.info werden von Kommunikationsspezialisten, Psychologen, Coaches und Mentaltrainern verfasst. Das Portal besitzt ausgebildete Spezialisten für die Bearbeitung von fachspezifischen Texten und gewährleistet somit Qualität und Validität auf höchstem Niveau. Gern kannst du dich von unserem Team jederzeit persönlich beraten lassen.